Streik gegen drohende Altersarmut

UFO-Mitglieder wissen, dass sie in diesem Konflikt langen Atem brauchen

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Wir stellen uns auf einen längeren Konflikt ein«, betont UFO-Chef Nicoley Baublies. Ohne ein »belastbares Angebot« werde man nicht an den Verhandlungstisch mit dem Lufthansa-Vorstand zurückkehren.

»Was lange gärt, wird endlich Wut«, so die Aufschrift auf einem Pappschild, das Flugbegleiter am Freitagnachmittag zu Beginn ihres einwöchigen Arbeitskampfes vor der Frankfurter Lufthansa-Basis am Tor 20 hoch hielten. Dass die Wut unter den Mitgliedern der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO-nach zweijährigen ergebnislosen Verhandlungen über die Zukunft der Betriebsrente und die Übergangsversorgung für gesundheitlich angeschlagene ältere Beschäftigter gewachsen ist, brachten auch andere Parolen zum Ausdruck: »Altersarmut – ein Produkt von Lufthansa«, » Mit dem Superflieger in die Unterliga« und »Stolzer Kranich oder diebische Elster« hieß es auf den Schildern der Streikposten. »Meine Mama streikt auch für meine Zukunft«, so die Aufschrift auf einem T-Shirt, das die fünfjährige Hanna als die mit Abstand Jüngste unter den Streikposten stolz trug.

»Wir stellen uns auf einen längeren Konflikt ein«, betonte UFO-Chef Nicoley Baublies. Ohne e...


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