Beschämt von so viel Emotionen

Das Tanz- und Theaterfestival euro-scene Leipzig feierte sein 25-jähriges Bestehen

  • Volkmar Draeger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Stolz ist Ann-Elisabeth Wolff anzumerken. Ein Festival ein viertel Jahrhundert jeden Herbst mit aufsehenerregenden Gastspielen in der Debatte zu halten, verdient eine Feier. Die Jubiläumsausgabe der euro-scene Leipzig würdigte das chronologisch seltene Faktum, gedachte des früh verstorbenen Festivalgründers Matthias Renner und bot dessen Nachfolgerin die Gelegenheit, jene Gruppen und Künstler einzuladen, die dem einzigen Festival dieser Art in den neuen Bundesländern mit ihren Namen und Stücken zu Glanz verholfen haben.

Auf zehn Spielorte verteilten sich an sechs Tagen die 15 Gastspiele zeitgenössischen europäischen Theaters aus elf Ländern. 27 Vorstellungen mit einer Auslastung von rund 95 Prozent - Grund genug, der euro-scene weitere 25 Jahre zu prophezeien, wenn denn endlich die Finanzierung auf eine sichere Basis gestellt wird. Immerhin legte die Stadt nochmals drauf und bestreitet mit 300 000 Euro die Hälfte des Etats. 180 000...


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