Freispruch für Mapuche
Historisches Urteil in Argentinien
Argentiniens Mapuche jubeln: Relmu Ñamku wurde vom Vorwurf des Mordversuchs freigesprochen. Die Angehörige der Mapuche war angeklagt, bei der Räumung einer Blockade eine Justizangestellte durch einen Steinwurf lebensgefährlich verletzt zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte 15 Jahre Gefängnis gefordert. In einem für Argentinien historischen Prozess urteilte erstmals ein interkulturelles Geschworenengericht. Sechs der zwölf Geschworenen waren Mapuche.
Der Vorfall ereignete sich im Dezember 2012 in der patagonischen Provinz Neuquén. Die Mapuchegemeinschaft Winkul Newen hatte den Durchgang über ihr angestammtes Territorium blockiert. Die Gemeinschaft wehrte sich damit zum wiederholte...
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