Der Fluch der Schlammlawinen

Dammbruch in brasilianischer Eisenerzmine forderte mindestens drei Todesopfer

Am vergangenen Donnerstag brach in einem brasilianischen Eisenerzbergwerk ein Damm und löste eine Schlammlawine aus. Ähnliche Unfälle gab es auch in Europa.

Die monströse Schlammlawine, die sich vergangenen Donnerstag in der brasilianischen Region um Mariana löste, forderte mindestens drei Todesopfer, weitere 24 Menschen werden vermisst. Besonders verheerend war die Schlammwelle für das Dorf Bento Rodrigues, wo die Häuser unter dem Schlamm verschwanden und Autos wie Spielzeuge mitgerissen wurden. Noch 80 Kilometer entfernt vom Unglücksort überspülte die Lawine aus Wasser, Schlamm, Chemikalien, Schwermetallen und Unrat Häuser und Ortschaften wie Barra Longa. Experten zufolge ergossen sich 60 Millionen Kubikmeter aus den beiden geborstenen Dämmen des Auffangbeckens der Eisenerzmine Germano. Die befindet sich im Verwaltungsdistrikt Mariana des Bundesstaates Minas Gerais, rund 250 Kilometer von Rio de Janeiro entfernt.

Der Bergbaukonzern Samarco Mineração S.A. ist ein Gemeinschaftsunternehmen des australischen Bergbaukonzerns BHP Billiton und der brasilianischen Vale und ist in d...


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