Zwei Gipfel in einer Festung
»No Parking« hieß es in vielen Straßen Vallettas schon Tage vor dem EU-Afrika-Gipfel am Mittwoch und Donnerstag. Für die 28 Staats- und Regierungschefs der EU, die Vertreter der Brüsseler Institutionen, der Afrikanischen Union und 35 Länderchefs afrikanischer Staaten hat sich Maltas Hauptstadt ein aufgeräumtes Antlitz gegeben. Fähnchen mit dem Valletta-Summit-Logo säumen die Wege in der Festungsstadt. Wo sonst die Buchmesse stattfindet oder im Januar Chris de Burgh auftritt, verhandeln Europa und Afrika im Mediterranean Conference Center über ihre künftige Zusammenarbeit, vor allem in Sachen Migration. Das Wort Flüchtlinge scheint man in den Bekanntmachungen bewusst selten zu benutzen. Obwohl doch das schwerste Bootsunglück im Mittelmeer mit geschätzt 800 Toten im April zur Einber...
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