Kein Geld aus den Ländern

Untersuchung sieht Krankenhäuser in wachsenden Existenznöten

Kurz nach der Verabschiedung des Gesetzes über Strukturen und Finanzen in circa 2000 deutschen Krankenhäusern macht eine Studie klar: Dem größten Teil der Kliniken wird das Gesetz nicht helfen.

Überalterte Infrastrukturen, technische Mängel, bauliche Probleme: Zahlreiche Krankenhäuser befinden sich nicht erst seit heute in existenziellen Sorgen. Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Deutschen Krankenhausinstituts, die am Dienstag veröffentlicht wurde, bestätigt das einmal mehr. Die staatlichen Fördermittel für Krankenhäuser seien seit dem Jahr 2000 um 25 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro gesunken, heißt es darin. Gebraucht würden aber rund 7 Milliarden Euro pro Jahr.

Krankenhäuser werden von den Krankenkassen und den Bundesländern finanziert. Dieses sogenannte dualistische Modell geht auf Regelungen aus dem Jahr 1972 zurück und verpflichtet die Kassen, für die laufenden Betriebs- und Behandlungskosten aufzukommen, während Investitionen aus dem Haushalt des betreffenden Bundeslandes bezahlt werden müssen. Das funktionierte allerdings in den letzten Jahren nicht mehr, die Ländern mogelten sich um diese g...


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