Milliarden für den Klimawandel
G20 fördern fossile Energieträger mit Unsummen
452 Milliarden US-Dollar geben die führenden Industrieländer für Kohle, Öl und Gas aus. Erneuerbare kriegen nur ein Viertel dieser Summe.
»Erneuerbare sind zu teuer«, ist das Standardargument, wenn es darum geht, die Förderung von Strom aus regenerativen Energiequellen zu kappen. Was dabei jedoch gerne verschwiegen wird: Kohle, Öl und Gas kommen den Steuerzahler weitaus teurer zu stehen - vier Mal teurer, um genau zu sein. Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer fördern die fossile Energie nämlich jährlich mit 452 Milliarden US-Dollar (rund 422 Milliarden Euro), wie aus aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der beiden Nichtregierungsorganisationen Overseas De-velopment Institute (ODI) und Oil Change International hervorgeht. Für die Förderung der Erneuerbaren gibt es indes nur 121 Milliarden Dollar (113 Milliarden Euro).
»Die G20-Regierungen untergraben mit den Zahlungen an Produzenten fossiler Brennstoffe ihre eigene Klimapolitik«, kommentierte Sh...
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