Dopingopfer sollen höher entschädigt werden

Grüne begrüßen Fonds über zehn Millionen Euro im Haushaltsentwurf der Koalition

Wer als Minderjähriger in der DDR gedopt wurde, soll nun doch noch einmal entschädigt werden. Die Bundesregierung soll dafür zehn Millionen Euro bereitstellen.

Berlin. Aufatmen bei Dopingopfern des DDR-Sports: Der Bund zahlt nach langer Debatte zehn Millionen Euro an Entschädigung. Vor der entscheidenden Haushaltssitzung des Deutschen Bundestages für das Jahr 2016 in der Nacht zu Freitag habe sich die Regierungskoalition »in letzter Minute« entschlossen, doch einen entsprechenden Fonds einzurichten, berichtete Bündnis 90/Die Grünen.

»Die damals minderjährigen Opfer bekommen eine Entschädigungszahlung«, erklärten die Grünen-Abgeordneten Monika Lazar und Anja Hajduk. Da der Verein Doping-Opfer-Hilfe (DOH) von 1000 Betroffenen ausgeht, erhalte jeder Anspruchsberechtigte rund 10 000 Euro.

»Die Summ...


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