Ein breites Bündnis gegen »Desperados«
Hessens Hauptstadt steht vor drastischen Kürzungen
Es sei nicht fünf vor oder fünf nach zwölf in der hessischen Landeshauptstadt. »Jetzt schlägt es 13«, rief Beatrice Remmert, die Vizegeschäftsführerin der Wiesbadener Arbeiterwohlfahrt (AWO), weit über 1000 Teilnehmern einer Kundgebung zu, die am Wochenende vor das Rathaus gezogen waren.
Mobilisiert hatte ein Bündnis von Trägern sozialer Einrichtungen, Gewerkschaften, Kultureinrichtungen, Jugendverbänden und anderen Initiativen. Sie sind aufgeschreckt von Plänen des Stadtkämmerers Axel Imholz (SPD), im Doppelhaushalt 2016/2017 alle Mittel durchweg um über vier Prozent zu kürzen. Die Verbände eint die Sorge, dass so komplette Projekte im Sozial-, Kultur- und Jugendbereich in ihrer Existenz gefährdet sein und neue Härten auf alle zukommen, die auf solche Einrichtungen angewiesen sind. Viele Demonstranten hielten Schilder und Banner mit Aufschriften wie »Jetzt reicht es«, »Wiesbaden lässt Familien i...
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