Berlin trauert mit Paris
Blumen vor der französischen Botschaft am Pariser Platz / Keine konkrete Gefahr für die Bundeshauptstadt
Die Berliner trauern um die Opfer der Anschläge von Paris. Auch die Landespolitik bekundet ihre Solidarität. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden verschärft.
Der Pariser Platz ist zu einem Platz der Trauer, aber auch der Solidarität der Berliner mit ihrer Partnerstadt Paris geworden. Tausende Menschen strömten am Wochenende auf den Platz, zündeten Kerzen an, legten Blumen vor der französischen Botschaft ab, die bald von einem Blumen- und Lichtermeer umrahmt wurde. Das Brandenburger Tor wurde wie schon nach den Anschlägen auf das Satire-Magazin »Charlie Hebdo« per Beleuchtung in die französischen Nationalfarben Blau, Weiß und Rot getaucht. Es ließen sich auch Neonazis blicken, um gegen Muslime zu hetzen. Sie wurden jedoch verscheucht.
Auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) war am Sonnabend unter den Trauernden am Pariser Platz. Am Abend trug er sich zusammen mit einer Delegation des Senats und des Abgeordnetenhauses in das Kondolenzbuch der französischen Botschaft ein. »Wir lassen uns unser offenes und freies Leben nicht kaputt machen«, hatte er zuvor auf einem SPD-Lande...
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