Amnesty gegen EU-Abschottungspolitik
Generalsekretärin der deutschen Sektion: »Wo Zäune stehen, geschehen auch Menschenrechtsverletzungen« / UNO kritisieren Rufe nach Aufnahmestopp für syrische Flüchtlinge
Berlin. Amnesty International hat die Abschottungspolitik der EU gegenüber Flüchtlingen kritisiert und zahlreiche daraus resultierende Menschenrechtsverletzungen beklagt. Mit ihrer »Politik der Zäune« und der Abschottung gefährde die EU das Leben von Flüchtlingen. Die Strategie der »Festung Europas« führe zu Verletzungen der Menschenrechte, trage aber nicht dazu bei, den Flüchtlingszustrom zu bremsen, heißt es einem Amnesty-Bericht.
»Die weltweite Flüchtlingskrise stellt eine gewaltige Herausforderung für die EU dar, aber ist bei weitem keine existenzielle Gefahr«, meint Amnesty. Europa solle legale und sichere Routen öffnen und Familienzusammenführungen zulassen, fordert AI am Dienstag.
»Die Zäune an Europas Grenzen haben in keiner Weise zu einer geordneten Migration beigetragen«, erklärte die Generalsekretärin von Amnesty in Deutschland, Selmin Caliskan. Die Organisation stellte am Dienstag ihren neuen Bericht zum Umgang Eu...
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