Generation Terror
Wir müssen lernen, mit ihm zu leben
Es hätte auch Berlin sein können: Berghain statt Bataclan. Oder die Oper. Oder die U-Bahn. Sich das auszumalen macht Angst. Es überrascht aber auch wenig. Schließlich ist eine Generation mit diesem Terror aufgewachsen.
Es hätte auch Berlin sein können: Berghain statt Bataclan. Oder die Oper. Oder die U-Bahn. Oder die Station Messe Nord. Es macht Angst, sich dies genauer auszumalen. Aber woher die Überraschung? Wir sind die Generation, die mit dem Terrorismus aufgewachsen ist und lernen muss, mit ihm zu leben. Wir müssen lernen, unsere demokratischen Grundwerte und Freiheit gegen ihn zu verteidigen - nicht mit den Mittel der dieser Tage so heraufbeschworenen Kriegsrhetorik. Nein! Wir müssen, so einfach es klingt und so schwer es ist, mit unserem Leben so weitermachen, wie wir es gewohnt sind.
Am Samstag nach der Schreckensnacht von Paris, meldete Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), dass die Lage ernst sei und Bettina Gaus fragte montags in der »taz«, was man nun tun solle. Man müsse sich, so Gaus, so schrecklich es auch sei, in Europa so wie im größten Teil der restlichen Welt daran gewöhnen, dass wir alle jederzeit gefährdet seien. Dam...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.