Der APEC-Gipfel und die Terrorangst

Proteste gegen das Treffen in Manila und eine neoliberale Freihandelszone in der Pazifik-Region

Zum Schutz des APEC-Gipfels haben die Gastgeber in Manila demonstrativ sogar Kriegsgerät auf den Straßen aufgefahren.

Heerscharen bewaffneter Soldaten, viel Stacheldraht, ja selbst ein Flugabwehrgeschütz auf offener Straße und zusätzliche geheime Waffenlager in der Stadt - auch Manila macht den Eindruck, als befände man sich im Kriegszustand. Dabei beginnt in der philippinischen Metropole am Mittwoch der Gipfel einer Organisation, die sich mit friedlichem Handel beschäftigt. Das Akronym APEC steht für Asia-Pacific Economic Cooperation. Kritiker machen daraus gern »A Perfect Excuse to Chat«, also einen »perfekten Vorwand zum Plaudern«. Doch selbst ohne die aufgeladene Atmosphäre nach den Terroranschlägen in Paris - mehr als ein Kaffeekränzchen ist die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftsgemeinschaft schon, auch wenn vom Gipfel keine bindenden Beschlüsse zu erwarten sind.

Die 21 Mitgliedstaaten repräsentieren etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung, gut 45 Prozent des Welthandels und über 55 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Zu den APEC-Staaten...


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