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Der Lebens-Makler

Richard Ford zeigt Frank Bascombe nun als alternden Mann

  • Reiner Oschmann
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

So wie John Updike auf seine vollendete Rabbit-Tetralogie ein spätes Nachspiel setzte, verschafft uns Richard Ford nach seiner vor Jahren beendeten Roman-Trilogie über Frank Bascombe überraschend erneut Kontakt mit Frank, dem Mann, der Schriftsteller hatte werden wollen, aber erst Reporter (»Der Sportreporter«, 1989), dann Immobilienmakler (»Unabhängigkeitstag«, 1995, und »Die Lage des Landes«, 2007) und schließlich Pensionär wurde.

Richard Ford: Frank.
A. d. Engl. v. Frank Heibert. Hanser Berlin. 224 S., geb., 19,90 €.

Ein Veteran (68), der nun das Leben selbst makelt - sein eigenes als »Prostata-Überlebender«, einmal monatlich das seiner geschiedenen Frau Ann, die in einer Luxus-Altenherberge mit Kreuzfahrtschiff-Charme wohnt, und das seiner jetzigen Frau Sally, die wegen eines Trauerbegleitungs-Jobs allerdings oft unterwegs ist.

»Frank« vereint vier verknüpfte Novellen übers Altwerden und Sterben, über Hurrikan ...



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