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Atemlos zwischen Berlin und New York
Thomas Blubachers exzellente Lebensbeschreibung der Ruth Landshoff-Yorck
Sie war eine Schönheit - und zugleich eher androgyn, ja fast knabenhaft. Dunkel, lasziv, ein bisschen verrückt. So ist sie im Berlin der zwanziger Jahre bekannt und beliebt. Geboren am 7. Januar 1904 als Ruth Levy, nennt sie sich bald nach dem Mädchennamen ihrer Mutter Ruth Landshoff. Von Kindheit an verkehrt sie in Künstlerkreisen, kennt Gott und die Welt.
Thomas Blubacher: Die vielen Leben der Ruth Landshoff-Yorck.
Insel Verlag. 367 S. m. Abb., geb., 24,95 €.
Ruth Landshoff-Yorck: Das Mädchen mit wenig PS. Feuilletons aus den zwanziger Jahren.
Hg. v. Walter Fähnders. AvivA Verlag. 223 S., geb., 18,90 €.
Irgendwie sind sie auch alle miteinander verwandt, die jüdischen Familien damals in Berlin: Franz Hessel oder Fritz H. Landshoff sind entfernte Cousins. Im Hause ihres Onkels, des berühmten Verlegers Samuel Fischer, begegnet sie Gerhart Hauptmann, Thomas Mann, Carl Sternheim, Max Reinhardt. Versucht sich in jungen Jah...
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