Ob die Gefahren real sind, das wissen wir nicht
Sicherheitsdebatten kreisen um immer gleiche Sorgen
Wieder traten am Donnerstag die Bundeskanzler Österreichs und Deutschlands gemeinsam vor die Presse. Rund sieben Wochen nach dem letzten Mal hat sich doch einiges verändert.
Zwar ist die Erkenntnis wohl noch nicht in alle Ortsvereine der CSU gedrungen - doch Zug um Zug nimmt das Konzept der Bundesregierung, das in den letzten Wochen gerade in bayerischen Gefilden lauthals vermisst worden war, für jedermann deutliche Konturen an. Nicht zuletzt gen Österreich war dabei manche empörte Geste gerichtet worden, denn vor nicht ganz zwei Monaten erst hatten die Regierungschefs beider Länder, Angela Merkel und Werner Faymann von der SPÖ in einer Geste der Offenherzigkeit auf die vielen tausend Flüchtlinge reagiert und dabei auch das Wort von offenen Grenzen nicht gescheut. Doch auch wenn offene Grenzen im Schengen-Raum normal sind, führte dieses Bekenntnis zu teilweise hysterischen Reaktionen, gerade in Bayern, wo die sogenannte Balkanroute mündet und infolgedessen die meisten Flüchtling ankommen - eine Herausforderung.
Am Donnerstag nun traten Merkel und Faymann erneut gemeinsam vor die Presse, und was sie mi...
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