Hamburg-Pendler empört über Bahn

Zugfahrt in die Hansestadt an der Elbe dauert ab 13. Dezember deutlich länger

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Der Fahrplanwechsel bei der Bahn am 13. Dezember bringt Verschlechterungen für Pendler im westlichen Mecklenburg. So verlängert sich die Fahrzeit auf der Strecke RE 1 Rostock-Hamburg um durchschnittlich 15, in manchen Fällen um 20 Minuten. Das geht aus den neuen Fahrplänen hervor. Der Grund für die längeren Fahrzeiten sind Änderungen im Fernverkehr zwischen Hamburg und Berlin sowie Bauarbeiten im Raum Hamburg, erklärt der Landesvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Marcel Drews. Dadurch müsse der RE 1 in Büchen (Schleswig-Holstein) warten.

Die Bahn bat um Verständnis. Der Fernverkehr habe Priorität, sagte ein Sprecher. Die geänderten Zeiten zwischen Berlin und Hamburg resultierten aus der Inbetriebnahme von Neubauabschnitten auf der Strecke Berlin-München, wodurch die Züge schneller unterwegs seien.

Berufspendler nach Hamburg machten ihrem Unmut bereits in einer Petition an Landesverkehrsminister Christian Pegel (SPD) und Bahn-Vertreter Luft. Aufgrund der längeren Fahrzeit müssten viele eine Stunde früher losfahren, um pünktlich am Dienstort zu sein. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.