Geldfälscher sollen es schwerer haben

Nach den runderneuerten Fünfern (2013) und Zehnern (2014) kommen ab heute die neuen 20-Euro-Scheine in Umlauf. Damit verbunden ist ein Abgesang der alten Note nach 13 Jahren. Die Vorgängernote bleibt weiterhin gültig, wird aber im Laufe der Zeit aus dem Verkehr gezogen.

Hintergrund für die Einführung der neuen 20-Euro-Scheine ist der Umstand, dass der alte Schein im ersten Halbjahr 2015 weltweit der von Kriminellen am häufigsten gefälschte Euroschein war. Mehr als jede zweite Blüte war ein 20er (55 Prozent). In Deutschland waren laut Bundesbank vier von fünf Blüten 20-Euro-Noten. Allein 20 750 falsche Zwanziger gab es im ersten Halbjahr 2015.

Dank zusätzlicher Sicherheitsmerkmale soll die neue 20-Euro-Note Geldfälschern die Arbeit deutlich erschweren. Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele ist sogar überzeugt, dass »mit dem neuen Zwanziger ein Meilenstein in der Banknoten-Technologie gelungen« sei.

Äußerlich nur geringe Veränderungen

Äußerlich hat sich der neue 20-Euro-Schein nur gering verändert. Der Blauton des Scheins fällt nun etwas dunkler aus; die Rückseite hat einen leichten Gelbstich erhalten.

Entsprechend der Länder, die der EU seit 2002 beigetreten sind, zeigt die Landkarte...