Tunesien verhängt nach Anschlag erneut Ausnahmezustand

Präsident spricht von »Krieg gegen den Terrorismus«

In Tunesien gilt nach einem Anschlag mit zwölf Toten wieder der Ausnahmezustand. Der Präsident kündigt einen »Krieg gegen den Terrorismus« an. Die Vereinten Nationen verurteilen die Bluttat.

Tunis. Nach dem Terroranschlag auf einen Bus der Präsidentengarde hat Tunesiens Staatschef Béji Caïd Essebsi erneut den Ausnahmezustand über das Land verhängt. In einer Ansprache kündigte er am Dienstagabend einen »Krieg gegen den Terrorismus« an.

Bei der Bombenexplosion in der Innenstadt von Tunis waren zuvor mindestens zwölf Sicherheitskräfte getötet worden. Mindestens 20 Menschen wurden nach Angaben des Staatsfernsehens verletzt.

Der UN-Sicherheitsrat verurteilte den Anschlag auf das Schärfste und sprach in einer in New York herausgegebenen Erklärung von einem abscheulichen Akt. Die Täter, Organisatoren und Sponsoren des terroristischen Angriffs müssten zur Rechenschaft gezogen werden. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus.

Ein Sprecher des tunesischen Präsidenten sagt...


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