K+S drosselt Betrieb
Behörde prüft Genehmigung für Kaliabwasserentsorgung
K+S verringert vorerst die Produktion, weil das hessische Regierungspräsidium eine Genehmigung zur Abfallentsorgung nicht verlängerte. Die Laugenverklappung in Flüssen und Boden ist umstritten.
Kassel. Wegen mangelnder Möglichkeiten zur Entsorgung von Salzabwasser drosselt der Düngemittel- und Salzkonzern K+S seine Kaliproduktion. In Hattorf (Hessen) und Unterbreizbach (Thüringen) müsse die Herstellung vom 1. Dezember an vorübergehend ausgesetzt werden, teilte das DAX-Unternehmen am Freitag mit. Die rund 1750 betroffenen Mitarbeiter sollen zunächst Arbeitszeitkonten sowie Resturlaub abbauen.
Grund für die Entscheidung sei die fortdauernde Prüfung durch das Regierungspräsidium Kassel, ob eine Genehmigung zur Entsorgung von Salzabwässern verlängert wird. Damit stehe vom 1. Dezember an die Werra als einziger Entsorgungsweg des gleichnamigen Werkes zur Verfügung. Bisher kann dafür auch die Versenkung im Erdboden genutzt werden. Wegen der aktuellen Wasserfü...
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