Drei Minister kümmern sich ums Wohnen
Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen gibt Empfehlungen: Wohnungsbauoffensive dringend nötig
Ministerballett: Der Justizminister will die Modernisierungsumlage senken, der Finanzminister Steueranreize für Wohnungsbau schaffen. Freitag meldete sich die Bauministerin.
Still ruhte lang der See. Obwohl die Zahlen von den 400 000 jährlich gebrauchten Wohnungen, den nur noch knapp 1,5 Millionen Sozialwohnungen allerorten bekannt waren, Nachrichten von gestiegener Obdachlosigkeit und zunehmender Gentrifizierung in Großstädten, Ballungsräumen und Universitätsstädten die Runde machten und die viel zu geringe Bautätigkeit im Interesse bezahlbarer Wohnungen längst kein Geheimnis war. Auch von dem im Juli 2014 gegründeten »Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen« hat man lange nichts gehört. Am Freitag nun stellte Bundesbauministerin Barbara Hendricks dessen Empfehlungen vor. Und die könnten, wenn sie wirklich umgesetzt werden, so etwas wie eine Wohnungsbauoffensive begründen.
Aufgelistet sind unter anderem: Flexiblere Baunutzungsverordnungen, vereinfachtes Bauplanungsrecht, bebaute Brachflächen, geschlossene Baulücken, ver...
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