Täglich 4000 Tote in China durch Smog

Die Feinstaubwerte in Peking sind fast 17 Mal höher als der von der WHO vorgegebene Grenzwert

Wohnzimmer statt Ausflug - Pekings Bürger wurden am Wochenende aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Der Grund: Die Luftverschmutzung erreichte vielerorts alarmierende Werte.

Peking. Der Wintersmog nimmt den Pekingern den Atem. In der chinesischen Hauptstadt hat der besonders gefährliche Feinstaub am Wochenende vorübergehend fast das Zwanzigfache des Grenzwerts der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erreicht. Die Behörden warnten die etwa 20 Millionen Einwohner der chinesischen Hauptstadt vor »schwerer Luftverschmutzung« und forderten die Menschen auf, nicht vor die Tür zu gehen.

Wer sich dennoch nach draußen wagte, der verzichtete meist nicht auf einen Mundschutz. Gleichwohl zeigten sich viele Straßenhändler unbeeindruckt und gingen dennoch ihren Geschäften nach. »Es hat keinen Zweck erst zu versuchen, dem irgendwie auszuweichen«, sagte der Verkäufer in einem Schnellimbiss.

Doch in den resignativen Ton mancher Pekinger wollten keineswegs alle an diesem Wochenende einstimmen. Die »South China Morning Post« zitierte am Sonntag den...


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