Flüchtlingsrat: Beengte Massenunterkünfte fördern Aggressionen
Nach Massenschlägereien: Kritik an Unterkünften / Bewachungspersonal soll künftig regelmäßig überprüft werden
Update 11.40 Uhr: Nach Schlägerei unter Flüchtlingen: Kritik an Massenunterkünften
Nach mehreren Schlägereien in Berliner Flüchtlingsunterkünften wächst die Kritik an Massenunterkünften. Die Konflikte seien hausgemacht, erklärte der Berliner Flüchtlingsrat am Montag in der Bundeshauptstadt. Massenunterkünfte wie in den Hangars des früheren Flughafens Tempelhof seien unverantwortlich. 2.300 Menschen, darunter 800 Minderjährige, müssen dort seit Wochen unter menschenunwürdigen Bedingungen in drei großen Hallen auf allerengstem Raum zusammenleben. »Dass eine solche extrem beengte und völlig unzureichend ausgestattete Massenunterkunft Aggressionen fördert, war absehbar«, kritisierte Flüchtlingsrat-Sprecher Georg Classen. Jeder Person stünden nur 1,5 bis 2 statt der gesetzlich vorgeschriebenen sechs bis neun Quadratmeter zur Verfügung. Statt ausreichender Sanitäranlagen gebe es lediglich Dixie-Klos ohne ...
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