»Die eigene Regierung vor sich hertreiben«
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung setzt auf die Klimabewegung und deren Engagement für eine nachhaltige und soziale Entwicklung
Bisher waren linke Klimaaktivisten und Experten eher skeptisch, was ein internationales Klimaabkommen betrifft. Warum ist Ihnen die COP21 so wichtig?
Wir reisen mit einer großen Delegation von 47 Leuten an - rund die Hälfte davon sind Gäste aus dem Ausland. In unseren Auslandsbüros bearbeiten wir das Thema Klimawandel schon lange zusammen mit den lokalen Partnern, beispielsweise in Nicaragua, Nigeria oder Vietnam.
Aber es ist richtig, dass die internationale Klimapolitik bei uns in der Stiftung zeitweise aus dem Blick geraten ist. Deshalb waren wir beispielsweise auch nicht auf der Klimakonferenz in Warschau vor zwei Jahren. Diese Entscheidung wurde intern scharf kritisiert - unter anderem auch von mir. Dieses Mal haben wir uns von vornherein verständigt, was wir wirklich wollen und warum auch die internationale Klimapolitik so wichtig ist. Es geht uns weniger um den Regierungsgipfel. Wir interessieren uns vor allem für die Foren...
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