Bürgermeister: Explosion in Istanbul von Bombe ausgelöst
Fünf Personen verletzt / Stadtverwaltung stoppt gesamten U-Bahnverkehr /
Istanbul. Die Explosion an einer U-Bahn-Linie am Dienstag in der türkischen Metropole Istanbul ist offenbar von einer Bombe verusacht worden: Eine selbst gebastelte Bombe sei explodiert und habe fünf Menschen verletzt, sagte der Bürgermeister des Viertels Bayrampasa, Atila Aydiner, dem Fernsehsender A Haber. Es habe sich um einen Sprengsatz gehandelt, der in einem Schlauch an einer über die Gleise führenden Fußgängerbrücke versteckt gewesen sei, meldeten die Nachrichtenagentur Dogan und die Zeitung »Hürriyet« unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Die Behörden hatten nach der Explosion zunächst den gesamten U-Bahn-Verkehr in Istanbul gestoppt. Schon wenige Minuten später fuhren die Metros auf anderen Linien aber wieder. In ersten Medienberichten war gemutmaßt worden, die Explosion sei von einer Panne in einem Trafo ausgelöst worden. Eine offizielle Stellungnahme über den Grund der Explosion gab es zunächst nicht.
Die Zeitung »Hurriyet« meldet dagegen unter Verweis auf Polizeiquellen, es könnte sich um eine Bombe gehandelt haben. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.