Die EM der Freiwilligen
Den deutschen Schwimmern war die Teilnahme an den Kurzbahntitelkämpfen in Israel wegen Sicherheitsbedenken freigestellt
Bei der Kurzbahn-EM in Israel wollen sich die deutschen Schwimmer Selbstvertrauen für Olympia 2016 in Rio holen. Doch die Sicherheitsdebatte hat einigen die Freude am Wettkampf genommen.
Als die deutschen Schwimmer um Paul Biedermann und Marco Koch das Flugzeug Richtung Israel bestiegen, mischte sich in die Vorfreude auf die Kurzbahn-EM die Sorge um die eigene Sicherheit. »Man fühlt sich nicht ganz so frei, als wenn man nach Italien oder England reisen würde. Aber wir müssen das aus unseren Köpfen verdrängen und uns auf die Rennen konzentrieren«, sagte Bundestrainer Henning Lambertz.
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hatte allen Athleten, die die Norm erfüllt hatten, freigestellt, bei den kontinentalen Titelkämpfen auf der 25-m-Bahn in Netanja ab diesem Dienstag teilzunehmen. So verzichtete unter anderem die zweimalige Kurzbahn-Europameisterin Dorothea Brandt (Essen) aufgrund der zumindest potenziellen Terrorgefahr auf einen Start in der Stadt am Mittelmeer, rund 30 Kilometer von Tel Aviv entfernt. Auch einige Teambetreuer traten die Reise nach Israel nicht an. Der DSV steht in der Sicherheitsfrage mit dem Auswär...
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