Ein Jahr der Wende
Flüchtlinge, SYRIZA, Europa, Lügenpresse: Tom Strohschneider blickt im Gespräch mit Radio F.R.E.I. auf 2015 zurück
Zwischen dem Wahlsieg von SYRIZA Ende Januar in Griechenland und der aggressiven Stimmungsmache gegen Geflüchtete, die im Dezember immer neue Höhepunkte erreicht, liegt ein Jahr, auf das wir in Zukunft wohl mit besonderer Aufmerksamkeit zurückblicken: 2015 könnte sich in vielerlei Hinsicht als ein Jahr der politischen Wende herausstellen. Von links betrachtet stellen sich nach diesen zwölf Monaten viele Fragen – und einige davon stellen sich neu: Wie viel Veränderung ist innerhalb der EU-Institutionen und im real existierenden Euro-Währungssystem möglich? Was kann die »alte Linke«, die in Parteiform auf das Parlament orientiert angesichts des Aufstiegs einer »neuen Linken« der Plätze noch erreichen? Wie steht es um die demokratische Öffentlichkeit in Zeiten von »Lügenpresse«-Vorwurf und ökonomischer Verarmung von Vielfalt? Was bedeutet der Aufstieg der Rechtspartei AfD? Und wie hat sich Rot-Rot-Grün in Thüringen im ersten Jahr geschlagen?
Carsten Rose im Gespräch mit nd-Chefredakteur Tom Strohschneider.
Das komplette Interview zum Nachhören >>
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!