Paris: Polizei geht gewaltsam gegen Klima-Aktivisten vor

Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und der Presse abgeführt / Unterhändler einigen sich auf ersten Entwurf für Klimaabkommen / Prominente wollen Druck auf Verhandlungen machen

Berlin. Kritik an der Politik der Herrschenden und der Konzerne auf dem Klimagipfel in Paris? Das lässt die französische Polizei nicht zu: Am Freitag wurden Aktivisten von Zivilpolizisten daran gehindert, bei einer Veranstaltung ihre Argumente vorzubringen. In einem im Internet veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Beamte Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und der Presse umstellen und schließlich gewaltsam wegschaffen.

Derweil hat Greenpeace erneut gefordert, die europäischen Kohlekraftwerke schneller als bisher geplant vom Netz zu nehmen. Anders sei das Ziel nicht erreichbar, die globale Erwärmung unterhalb der Marke von zwei Grad Celsius zu halten, heißt es in einer Mitteilung von Greenpeace. Die Organisation beruft sich auf eine Analyse der britischen Denkfabrik Sandbag und des europäischen Climate Action Network (CAN). »Europa muss jetzt den schrittweisen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle beschleunigen, hin z...


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