Frankfurt erlebt einen schwarzen Derbytag

Niederlage gegen Darmstadt und Ausschreitungen: Eintracht-Boss Bruchhagen hält am Trainer fest und setzt weiter auf Dialog mit den Fans

  • Sebastian Stiekel, Frankfurt am Main
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Für Eintracht Frankfurt war das Derby gegen Darmstadt ein schwarzer Sonntag - auf den Tribünen und auf dem Platz. Der Verein steckt kurz vor der Winterpause in einer tiefen Krise.

Armin Veh ist seit mehr als 24 Jahren Trainer. Das verleiht seiner bitteren Einschätzung vom Sonntagabend noch einmal ein besonderes Gewicht. Das sei eine »der schwärzesten Stunden« dieser langen Laufbahn, sagte er mit leerem Blick und leiser Stimme nach der 0:1 (0:1)-Niederlage der Frankfurter Eintracht gegen Darmstadt 98.

Die Frage ist, was für Eintracht Frankfurt am schlimmsten war an diesem beinahe eskalierten Derbytag. Dass sich die eigenen Fans nach dem Spiel nur vom Anblick des großen Polizeiaufgebots und durch das Einschreiten einiger Frankfurter Spieler von einem Platzsturm abbringen ließen? Dass die Eintracht nach dem nächsten haarsträubend schwachen Auftritt nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz der Fußball-Bundesliga hat? Oder dass sie völlig zurecht gegen einen kleinen Nachbarn verlor, der vor zwei Jahren noch in der 3. Liga kickte? »Das ist eine Situation, in der alles zusammenkommt«, meinte Veh. In...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -