Extremisten aus 86 Ländern

Zehntausende Ausländer kämpfen bei Terrorgruppen in Syrien und Irak

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New York. Der Zahl der ausländischen Kämpfer in den Reihen extremistischer Gruppen in Syrien und Irak hat sich nach Einschätzung von Analysten seit Mitte vergangenen Jahres mehr als verdoppelt. Zwischen 27 000 und 31 000 Anhänger seien nach Syrien oder Irak gereist, um sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) oder anderen Extremisten anzuschließen, heißt es in einem Bericht der Soufan Group aus New York. Im Juni 2014 hatten die Analysten die Zahl der ausländischen Kämpfer in Syrien und Irak auf 12 000 geschätzt. Die Islamisten kämen jetzt aus mindestens 86 Ländern.

Unterdessen erklärte Amnesty International, jahrzehntelange Waffenlieferungen aus vielen Ländern nach Irak hätten die Ausbreitung des IS erst möglich gemacht. Die von den Extremisten genutzten »zahlreichen und verschiedenartigen Waffen« seien »ein Lehrbeispiel dafür, wie rücksichtsloser Waffenhandel Gräueltaten im großen Stil befördert«, so die Menschenrechtsorganisation. IS-Kämpfer nutzen demnach auch G36-Gewehre aus Deutschland. Agenturen/nd

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