25 Jahre - und ein trauriger letzter Platz
Bremen zog Bilanz in Sachen Gleichstellungsgesetz
Schal schmeckt es, das 25-jährige Jubiläum des Bremer Landesgleichstellungsgesetzes (LGG): Zum Beispiel weil die Pflicht einer Frauenquote bei Stellenbesetzungen nur für den öffentlichen Dienst gilt. Die freie Wirtschaft kann gebeten, nicht gezwungen werden. Außerdem hatte die SPD/CDU-Koalition, die Bremen um die Jahrtausendwende regierte, viele Bereiche des öffentlichen Dienstes ausgegliedert - nicht zuletzt um solche fortschrittlichen Bestimmungen wie etwa Frauenquoten zu umgehen. In Sachen Gehältergerechtigkeit belegt Bremen im Bundesvergleich denn auch einen traurigen letzten Platz.
Dennoch lobt Bremens grüne Finanzsenatorin und Bürgermeisterin Karoline Linnert das LGG als »Erfolgsgeschichte«, wenn auch noch nicht alles erledigt sei. Ulrike Hauffe, die Gleichstellungsbeauftragte des Landes, stimmt mit Linnert vor allem bei Letzterem überein. Zwar lobt Hauffe die Einrichtung der Gleichstellungsstelle und deren Ausstattung mit R...
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