Langer Weg zur Energiedemokratie
Debatte am Rande des UN-Gipfels über die Rolle der Linken in der Klimafrage
Die Energiewende ist nur mit links zu machen - das war die Hauptbotschaft einer Podiumsdiskussion am Dienstag in Paris.
Wie kann eine linke Basis für die Energie- und Klimapolitik in Europa aussehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Diskussion am Rande des UN-Klimagipfels in Paris. Ins Gebäude der Französischen Kommunistischen Partei (FKP) hatte die Rosa-Luxemburg-Stiftung Linkspolitiker und Aktivisten eingeladen. Der Vorsitzende der FKP, Pierre Laurent, sagte, die Klimaveränderung beraube Millionen Menschen ihrer Existenzgrundlage und löse Fluchtbewegungen aus. Die Lösung des Problems sei mit grundlegenden ideologischen und sozialen Auseinandersetzungen verbunden: »Wir brauchen neue Ansätze, Bündnisse und glaubwürdige Lösungsvorschläge für eine neue Welt, in der nicht mehr das Gesetz des kapitalistischen Dschungels sowie die Logik der Konkurrenz und des Profits regiert.«
Dazu sei es nötig, die Macht der Finanzmärkte und Konzerne zu brechen. Laurent zitierte aus der Rede des bolivianischen Präsidenten Evo Morales bei der Eröffnung des Klimagi...
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