Ungefähr 20 Millionen Klimaflüchtlinge in Bangladesch erwartet

Kanalisation, Abfallentsorgung und Verkehrsinfrastruktur am Rand des Zusammenbruchs

  • Sohara Mehroze Shachi
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Dhaka. Angesichts der immer intensiveren Auswirkungen des Klimawandels - Überschwemmungen, Wirbelstürme und Dürren - suchen Tausende Menschen aus ländlichen Regionen Bangladeschs Zuflucht in Dhaka. Die Hauptstadt platzt langsam aber sicher aus allen Nähten. Auf einer Fläche von weniger als 325 Quadratkilometern leben dort bereits mehr als 14 Millionen Menschen. Kanalisation, Abfallentsorgung und Verkehrsinfrastruktur stehen am Rand des Zusammenbruchs.

Es ist nicht verwunderlich, dass Dhaka in diesem Jahr vom 'Economist Intelligence Unit' (EIU) zu den Städten mit der schlechtesten Lebensqualität weltweit gerechnet wird. Als einer der größten Auslöser dieser Krise gilt der Zustrom von Klimaflüchtlingen und anderen Migranten.

Die Bewohner der Gebiete an den insgesamt 700 Kilometer langen Küsten des südasiatischen Staates geraten durch die fortschreitenden Klimaveränderungen zunehmend in Gefahr. Der Anstieg des Meeresspiegels und...


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