Der Kranich fliegt schief

UFO-Ausstand wirkt nach

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Der längste Streik in der Geschichte der Lufthansa hat deutliche Spuren hinterlassen. Im November sank die Zahl der Passagiere bei den bestreikten Airlines Lufthansa und Germanwings um 12,5 Prozent auf knapp 5,2 Millionen, berichtete das Unternehmen am Mittwoch. Konzernweit wurden mit 7,2 Millionen Passagieren 8,9 Prozent weniger transportiert als ein Jahr zuvor. Auch das Frachtgeschäft ging deutlich zurück.

Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) hatte ihre Mitglieder an sieben Tagen in den bislang härtesten Arbeitskampf bei Europas größtem Luftverkehrskonzern geführt. Zwischen dem 6. und dem 13. November fielen nach Angaben des Unternehmens rund 4700 Flüge aus, auf die rund 550 000 Passagiere gebucht waren. Die offenen Rentenfragen sollen nun in Verhandlungen abschlussreif gemacht werden, bis am 19. Januar der der Schlichter Matthias Platzeck seine Mission zu weiteren Problemen der Kabinenbeschäftigten aufnimmt. Für das Bodenpersonal sind die Verhandlungen abgeschlossen, während sich bei den Piloten kein Ende des Tarifkonflikts abzeichnet. dpa/nd

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