Afrika in der IS-Zange
Dschihadisten zwischen Libyen und Nigeria bedrohen Kontinent
Während alle Augen auf Syrien und den Irak gerichtet sind, weitet die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auch ihre Macht in Afrika aus.
Vor allem in Libyen und in Nigeria verbreiten islamistische Gruppen, die der IS-Organisation die Treue geschworen haben, Angst und Schrecken. Experten befürchten, dass Afrika von diesen IS-Milizen über kurz oder lang in die Zange genommen werden könnte.
Große Sorgen bereiten den europäischen Regierungen derzeit insbesondere die Aktivitäten von IS-Kämpfern in Libyen. Binnen eines Jahres habe sich deren Zahl verzehnfacht, von 200 auf etwa 2000, meint Afrikaspezialist Peter Pham vom Atlantic Council. Die Stadt Sirte rund 450 Kilometer von der Hauptstadt Tripolis entfernt an der Mittelmeer-Küste, ist seit Februar die IS-Hochburg in dem Land.
Die Beziehungen zwischen den IS-Kämpfern im nordafrik...
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