Debatte über Rolle von Gabriel 2017
Arbeitnehmer-Flügel der SPD: »Basta-Politik ist nicht mehr zeitgemäß« / Seeheimer und Netzwerker wollen Parteichef als Spitzenkandidat
Berlin. Zum Abschluss des SPD-Parteitags in Berlin hat der Vorsitzende Sigmar Gabriel seine Partei »energisch zur Ordnung gerufen«, so formuliert es die Deutsche Presse-Agentur. Die SPD dürfe nicht zu einer Partei der unerbittlichen Positionen werden, sagte Gabriel am Samstag in Berlin. Es sei wichtig, »dass es eine gemeinsame Sozialdemokratie gibt, die einander achtet, die unterschiedliche Positionen notfalls hart austrägt, die auch mal Wahlen so entscheiden kann, wie wir sie entschieden haben, die aber am Ende des Tages für die gemeinsame Sache kämpft und nicht gegeneinander«.
Auch andere führende SPD-Politiker forderten, eine »Misstrauenskultur« in der Partei müsse ein Ende haben. SPD-Vize Ralf Stegner sagte, »wir müssen aufhören mit der Misstrauenskultur in der SPD«. Es solle zudem Schluss sein mit den Vorwürfen, dass die SPD Vereinbartes nicht einhalte. »Nur eine selbstbewusste SPD, die die Gegner nicht in den eigenen Reihen ...
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