Explosion auf Berliner Weihnachtsmarkt
Offenbar Gasflasche detoniert / Meldungen über mehrere Verletzte und eine Massenpanik
Auf einem Weihnachtsmarkt im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg hat es am Sonntagnachmittag eine Explosion gegeben. Beim Wechseln einer Gasflasche an einem Glühwein- und Essensstand sei eine Stichflamme entstanden, sagte Simone Hofmann von der Betreibergesellschaft des Marktes der Deutschen Presse-Agentur. Laut Polizei gibt es keinerlei Hinweise auf eine andere Ursache, etwa einen Anschlag. Die Berliner Feuerwehr sprach von drei Leichtverletzen, darunter sei der Stand-Betreiber. Der Berliner »Tagesspiegel« und die »B.Z.« berichteten von Panik auf dem Gelände.
Es habe einen »relativ lauten Knall« gegeben, die Leute hätten sich erschreckt, sagte Hofmann weiter. Man habe daraufhin den Markt geräumt. In einer Durchsage hieß es kurz nach dem Vorfall: »Bitte verlassen Sie den Lucia-Weihnachtsmarkt [...] Es gab einen Unfall, wir hoffen, dass es keine Verletzten gab.«
Am Sonntagnachmittag blieb der Markt geschlossen. Wie lange, war zunächst unklar. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.