Sachsens große Parteien verlieren teilweise deutlich an Mitgliedern

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Dresden. Die drei großen Parteien in Sachsen - CDU, LINKE und SPD - haben laut einem Bericht der »Leipziger Volkszeitung« im zu Ende gehenden Jahr teilweise deutlich Mitglieder verloren. Bei CDU und Linkspartei seien es jeweils rund 500, im Falle der SPD weniger. Als wichtige Gründe nennt das Blatt die Flüchtlingskrise und die Pegida-Bewegung sowie die Altersstruktur der Mitgliederschaft wie vor allem bei der LINKEN. Am stärksten habe die Austrittswelle mit minus 4,2 Prozent die CDU getroffen, allerdings bleibe sie mit 11 446 Mitgliedern die mit Abstand stärkste Partei im Freistaat. Die LINKE habe 5,4 Prozent ihrer Mitgliederschaft eingebüßt, wobei jedoch die meisten gestorben seien und der Partei nicht aus politischen Gründen den Rücken gekehrt hätten. Insgesamt zähle die LINKE derzeit nach eigenen Angaben 8708 Mitglieder. Nach einem Schwund von 2,7 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten kommt die SPD jetzt noch auf 4415 Mitglieder. Die Grünen wiederum stagnierten mit 16 Neueintritten bei 1390 Mitgliedern, heißt es in dem Bericht. Als einzige sächsische Landtagspartei könne die AfD spürbaren Zulauf registrieren: Fast 170 Neuzugänge ließen sie auf 951 Mitglieder und damit um 21,5 Prozent wachsen. dpa/nd

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