Deutsche und russische Waffenfirmen legen zu

Globale Rüstungsverkäufe insgesamt laut Friedensforschern rückläufig / Zehn größte Konzerne in USA und Westeuropa ansässig

Berlin. Die Verkäufe der weltweit 100 größten Waffen- und Rüstungshersteller sind im vierten Jahr in Folge zurückgegangen. Das ist eine gute Nachricht - man muss aber genauer hinsehen: Vor allem Russlands Rüstungsverkäufe zogen 2014 erneut an, trotz der dortigen angespannten Wirtschaftslage. »Russische Firmen schwimmen auf einer Woge zunehmender nationaler Militärausgaben und Exporte«, erklärte Siemon Wezeman vom Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI. Zusammen hätten die mittlerweile elf in den »Top 100« vertretenen russischen Konzerne ein Umsatzplus von 48,4 Prozent erzielen können. Im Jahr davor hatten die russischen Rüstungskonzerne ihre Erträge um 20 Prozent steigern können.

Auch deutsche Rüstungsunternehmen verdienten im vergangenen Jahr mehr. Den Forschern zuf...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -