Kaum gefälschte Pässe

Zahl von Flüchtlingen mit falschen Pässen deutlich geringer als angenommen / LINKE kritisiert Äußerungen von Innenminister de Maizière

Berlin. Die Zahl der Flüchtlinge, die mit gefälschten syrischen Pässen nach Deutschland kommen, ist offenbar deutlich geringer als bislang angenommen. Bei einer stichprobenartigen Untersuchung wurden acht Prozent der syrischen Personaldokumente beanstandet, wie es in der Regierungsantwort auf eine parlamentarische Anfrage der LINKEN heißt, die AFP am Montag vorlag. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte in der Vergangenheit behauptet, dass 30 Prozent der Flüchtlinge, die als Herkunftsland Syrien angeben, gar nicht von dort kommen.

Zwischen Januar und Oktober überprüften die Behörden 6822 Dokument...


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