Kündigungen am Botanischen Garten

  • Lesedauer: 1 Min.

Rund 30 Mitarbeiter des Botanischen Gartens sind nach Ansicht der Gewerkschaft ver.di von der Kündigung bedroht. In einer Vorlage für die Kuratoriumssitzung der Freien Universität am 16. Dezember 2015 informiert das Präsidium über die »angebliche Notwendigkeit eines weiteren Outsourcings von Besucher- und Technikservice im Botanischen Garten bis zum 31. März 2016«. Wie ver.di weiter mitteilt, enthält die Vorlage die konkrete Aussage, die Geschäftsleitung habe den Auftrag, die Serviceleistungen in den Bereichen Besucherservice und Technikservice anderweitig zu organisieren, wofür die betriebsbedingte Kündigung der Beschäftigten in diesen Bereichen Voraussetzung wäre. »Damit soll in der Vorweihnachtszeit hinter dem Rücken der Beschäftigten und während laufender Sondierungsgespräche mit ver.di eine Entscheidung erwirkt werden, die betriebsbedingte Kündigungen von 31 Beschäftigten nach sich ziehen würde«. Unter ihnen befinden sich fünf Betriebsratsmitglieder inklusive der Vorsitzenden, eine Schwerbehindertenvertretung und fünf ver.di-Tarifkommissionsmitglieder. nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.