Lehrerverband: Schule soll AfD-Höcke zurückpfeifen
Mäßigungsgebot gelte auch für freigestellten Oberstudienrat / Thüringer Politiker sieht »Bild«-Zeitung im »Krieg gegen die AfD« / Alfa will keine AfD-Mitglieder mehr aufnehmen: Werden wie NPD-Mitglieder behandelt
Berlin. Der Deutsche Lehrerverband hat Maßnahmen gegen den Thüringer AfD-Rechtsaußen Björn Höcke verlangt. Der Präsident der Dachorganisation Josef Kraus sagte mit Blick auf die als rechtsradikal und rassistisch kritisierten Äußerungen des Politikers, das Mäßigungsgebot für Beamte gelte auch für freigestellte Lehrer. Höcke ist Oberstudienrat für Sport und Geschichte, er hatte zuletzt an der Rhenanus-Schule im hessischen Bad Sooden-Allendorf gearbeitet. Lehrerverbands-Präsident Kraus sagte zur »Bild«-Zeitung: »Wenn ich Höckes Schulleiter wäre, würde ich den Mann zurückpfeifen.«
Im Bundesbeamtengesetz ist festgelegt, dass Beamte »bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren« haben, »die sich aus seiner Stellung gegenüber der Gesamtheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten seines Amtes ergeben«. Dies gelte laut Kraus auch für freigestellte Lehrer. Die Thüringer Bildungsministerin Birgit Klaubert von de...
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