Diack räumt Annahme von Schmiergeld aus Russland ein
Der frühere Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF belastet nicht nur den russischen Leichtathletikverband schwer
Der Ex-Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes, der Senegalese Lamine Diack, hat die Annahme von Bestechungsgeldern eingeräumt und nicht nur den russischen Leichtathletikverband schwer belastet.
Wie die französische Tageszeitung »Le Monde« und die Nachrichtenagentur AFP berichten, sollen laut Diack 1,5 Millionen Euro aus Russland in den senegalesischen Präsidentschaftswahlkampf im Jahr 2012 geflossen sein. Der Kreml sei an diesem Vorgang beteiligt gewesen. Diack habe damals den heute amtierenden Präsidenten Macky Sall unterstützt.
Gegen Diack läuft ein Verfahren der französischen Justizbehörden wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche. Der 82-Jährige soll Schmiergelder kassiert haben, um positive Dopingproben russischer Athleten zu vertuschen.
»Le Monde« zitiert nun aus den aktuellen Vernehmungsprotokollen von Diack. Man habe Geld für den Wahlkampf...
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