Kurden rücken vor: IS verliert deutlich an Gebieten

Dschihadistenmiliz verlor im letzten Jahr 14 Prozent ihres Territoriums / UN-Flüchtlingskommissar fordert »New Deal« für Syriens Nachbarn / EKD-Vize Kurschus: Wohin soll der Kriegseinsatz führen?

London. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat im zu Ende gehenden Jahr einer Untersuchung zufolge etwa 14 Prozent ihres Territoriums in Syrien und im Irak verloren. Insgesamt seien die vom IS kontrollierten Gebiete bis Mitte Dezember um 12.800 auf 78.000 Quadratkilometer geschrumpft, teilte das in den USA ansässige Institut IHS Jane's am Montag mit. Die Miliz habe insgesamt mehr Land eingebüßt als erobert.

Zu den Verlusten zählten demnach die strategisch wichtige Stadt Tal Abjad an der syrisch-türkischen Grenze, die irakische Stadt Tikrit und die irakische Raffinerie von Baidschi. Zudem hätten die Terroristen die Kontrolle über einen Teil einer Schnellstraße zwischen Raka in Syrien und Mossul im Irak verloren, was logistische Schwierigkeiten mit sich bringe. Erobert habe der IS etwa Palmyra in Syrien sowie Ramadi und Anbar im Irak.

Wie das Institut weiter mitteilte, konnten die syrischen Kurden das von ihnen kontr...


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