Früherer FIFA-Vizepräsident Figueredo gesteht umfangreiche Korruption
Am Heiligabend wurde der ehemalige FIFA-Vizepräsident Figueredo in sein Heimatland Uruguay ausgeliefert. Er ist geständig - und könnte so weitere Fußballfunktionäre zu Fall bringen.
Der frühere FIFA-Vizepräsident Eugenio Figueredo hat nach seiner Auslieferung nach Uruguay ein millionenschweres Korruptionsnetz in Südamerika eingestanden. Viele Spitzenfunktionäre dürften nun zittern, weil der 83-Jährige nichts mehr zu verlieren hat. Nach der Auslieferung am Heiligabend aus der Schweiz entschied eine Richterin in seiner Heimat Uruguay, dass er wegen Korruption und Geldwäsche in das Zentralgefängnis der Hauptstadt Montevideo eingeliefert wird. Er habe eingeräumt, dass er »große Summen Geld« bekommen habe, erklärte Staatsanwalt Juan Gómez. Diese habe er dann woanders investiert.
Figueredo musste nach kurzer Zeit mit Herzproblemen vom Gefängnis in eine Klinik verlegt werden. Nach Angaben seiner Anwältin sei sein Zustand schon bei der Ankunft am Heiligabend »ernst« gewesen. Er soll ausgesagt haben, dass zehn Chefs nationaler Fußballverbände in Südamerika Bestechungsgeld kassiert haben, zum Beispiel beim Handel mit ...
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