FDP sieht sich im Aufschwung
Kiel. Die FDP befindet sich nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag laut Parteivize Wolfgang Kubicki wieder im Aufschwung. »Ich mache mir deshalb um die FDP im Moment nur noch relativ wenig Sorgen, auch wenn das Endziel noch nicht erreicht ist«, erklärte Kubicki. Zuversichtlich zeigte sich der Vorsitzende der Kieler Landtagsfraktion mit Blick auf die drei Wahlen im März in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. 2017 werde die FDP ganz sicher auch wieder in den Bundestag kommen. In diesem Falle hielte der SPD-Parteivize Ralf Stegner die FDP für den besseren Koalitionspartner für seine Partei als die LINKE. Zuvor hatte Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel vorgeworfen, unter seiner Führung habe die Sozialdemokratie den letzten Rest an Profil verloren. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk der Madsack Mediengruppe, meinte Stegner mit Blick auf zukünftige Koalitionspartner: Eine wieder sozialliberal gesonnene FDP komme dafür »sogar eher in Frage als eine Linkspartei, deren Anführerin Sahra Wagenknecht die Sozialdemokratie zur Hauptgegnerin ausgerufen hat«. dpa/nd Kommentar Seite 4
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.