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Streit um Eintrittsgeld im Halberstädter Dom

  • Lesedauer: 1 Min.

Halberstadt. In Sachsen-Anhalt ist ein Streit um Forderungen nach Eintrittsgeld für den bisher kostenfreien Halberstädter Dom entbrannt. Die Evangelische Gemeinde Halberstadt sei finanziell seit Jahren überfordert und werde nicht um die schmerzliche Erhebung herumkommen, sagte die stellvertretende Gemeindekirchenratsvorsitzende Susanne Leschik am Dienstag. Es gehe vor allem um Kosten für Personal, Energie und Brandschutz. Die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt als Besitzerin der Kirche hält den Beschluss für rechtswidrig. Leschek sagte, im Gespräch sei ein Kombi-Ticket für den Dom und den bereits kostenpflichtigen Domschatz. Eintritt solle aber nur für die Besichtigung und nicht für die Teilnahme an Gottesdiensten erhoben werden. Die Stiftung argumentiert, solche Entscheidungen seien nach dem Staatskirchenvertrag nicht zulässig. Sie befürchtet einen Domino-Effekt. epd/nd

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