Eine Woche 
in Kaltland

Ein Jahr des Hasses gegen Flüchtlinge geht zu Ende – mit Anschlägen

Die Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und Objekte, die als solche genutzt werden sollen, mehren sich. Allein die Woche seit Weihnachten bietet eine endlose Reihe dokumentierter Hassbekundungen, Übergriffe und Brandstiftungen. Die Behörden laufen den Ereignissen hinterher. Derweil sucht die Politik einen Kompromiss zwischen den Ängsten »besorgter Bürger« und der Verpflichtung zum Schutz verfolgter Menschen, wie ihn das Grundgesetz verlangt. Politischer Streit, hilflose Kommentare und eine beispiellose Verschärfung der Asylgesetze sind das Ergebnis.

Nigerianer fremdenfeindlich angegriffen

Zwei Studenten aus Nigeria sind in Cottbus von drei Unbekannten angegriffen worden. Einem von ihnen wurde am Dienstag Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und er wurde rassistisch beschimpft, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Das Opfer wurde von einem Rettungsdienst versorgt. Die Täter flüchteten. Die beiden Betroffenen, 34 und 35 Jahre alt, studieren an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Der Staatsschutz hat eine Ermittlungsgruppe zur Aufklärung der Straftat gebildet.

Hakenkreuz-Schmierereien an geplanter Flüchtlingsunterkunft

Mit mehreren Hakenkreuzen haben Unbekannte die Fenster und die Fassade einer geplanten Flüchtlingsunterkunft im oberpfälzischen Neualbenreuth beschmiert. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, gebe es bislang keine Hinweise auf den genauen Tatzeitpunkt. Auch nach den Tätern werde noch gesucht. Die Kriminalpolizei in Weiden ...


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