Ein Hauch von Cottbus 21
Der Bahnhof der Lausitzstadt wird ab 2016 modernisiert - barrierefrei und serviceorientiert
Viele Treppen, lange Wege, halsbrecherische Bahnsteigkanten - der Bahnhof von Cottbus ist in die Jahre gekommen. Bis 2020 wird er barrierefrei, kundenfreundlich und wohl auch hübscher.
Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) war sichtlich gerührt. »Gut 150 Jahre nach dem Bau des ersten Bahnsteiges der Zugverbindung von Berlin nach Cottbus wird unser Bahnhof nochmals umgekrempelt«, rief er vor den am 11. Dezember am »Hauptbahnhof« versammelten Vertretern von Politik, Bahn und Presse sowie überraschten Bürgern aus. »Das ist ein Bekenntnis der Bahn zum Standort Cottbus.« Es ist nicht nur das wichtigste Infrastrukturvorhaben der Stadt, sondern auch eines der bedeutendsten im Land.
Seit September 1866 hat Cottbus einen Bahnhof. Das prächtige, vier Jahre später eröffnete Stationsgebäude steht aber schon lange nicht mehr, es ist beim US-Luftangriff am 15. Februar 1945 schwer beschädigt und zwei Monate später bei der Flucht der Nazis vor der Roten Armee gesprengt worden. Das heutige Empfangsgebäude südlich der Gleisanlagen stammt aus dem Jahre 1978 und wurde zur Bundesgartenschau 1995 um- und ausgebaut. Die Fassade ziert der Sch...
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