Mehrere sunnitische Staaten brechen Beziehungen zu Iran ab

Gestürmte Botschaften, Schüsse auf Polizisten, Abbruch der Beziehungen: Spannungen zwischen Saudi Arabien und Iran nehmen nach Hinrichtung von oppositionellem Geistlichen zu

Update 16.30 Uhr: Amnesty fordert von Saudi-Arabien Hinrichtungsstopp
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat von der Regierung Saudi-Arabiens die Aufhebung weiterer Todesurteile und die Aussetzung aller Hinrichtungen gefordert. Mit der Massenhinrichtung von 47 Menschen habe Saudi-Arabien »eine völlige Missachtung der Menschenrechte« gezeigt, kritisierte Ruth Jüttner, Nahost-Expertin bei Amnesty International in Deutschland, am Montag in Berlin. Unter den am vergangenen Samstag Getöteten befand sich auch der schiitische Geistliche Scheich Nimr Baqir al-Nimr.

Nun droht Amnesty zufolge unter anderem auch dem Neffen von Scheich Nimr Baqir al-Nimr, Ali al-Nimr, die Hinrichtung. »Ali al-Nimr wurde wegen der Teilnahme an regierungskritischen Protesten im Februar 2012 festgenommen. Zu dem Zeitpunkt war er noch keine 18 Jahre alt und wurde dennoch im Mai 2014 zum Tode verurteilt«, sagt...



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